Uwe Neumann studierte an der Pariser Schauspielschule Cours Simon und der Universität der Künste Berlin. Prägend war auch ein längerer Studienaufenthalt am Théâtre du Soleil in Paris. Wichtige Stationen in Deutschland waren u.a. das Hans-Otto-Theater in Potsdam, das Stadttheater Heidelberg und in Berlin das Maxim-Gorki-Theater und die Komödie am Kurfürstendamm.
Seit 2003 produziert er mit dem KantTheaterBerlin immer wieder eigene Stücke und Programme: zuletzt „1984“ von George Orwell, „Schuld und Sühne“ von Dostojewski und ein Stück über Rahel Varnhagen. Sein Schwerpunkt lag in den letzten Jahren auf Heinrich Heine, so produzierte er zusammen mit dem Gitarristen Ian Melrose das musikalische Heine-Programm „Heine gets the groove“, und zusammen mit Anette Daugardt „Matratzengruft“, eine szenische Collage über Heines letzte neun Jahre in Paris. Von beiden Abenden sind gleichnamige CD’s erschienen.
Außerdem beschäftigt er sich seit Längerem mit polnischer Kultur und Literatur. Daraus entstand „Grande Valse Brillante“, ein Abend über die polnische Sängerin Ewa Demarczyk und den belgischen Sänger Jacques Brel, gefördert vom Polnischen Kulturinstitut Berlin. Seit 2019 ist er Mitglied im Ensemble des Globe-Theaters Berlin.
Im Sommer 2025 steht er an der Seite von Anette Daugardt für „Rahel” in der Nixel-Scheune auf der Bühne.